
„Zukunft gestalten-Herausforderungen bewältigen “ so lautete der Projekttag am 04.03.25, der in den sechs Klassen des 9.Jahrgangs im Haupt- Realschulbereich durchgeführt wurde. Der Grund hierfür war, dass die Jugendlichen die Fähigkeit lernen sollen, positive Entscheidungen zu treffen und einen Überblick für die Zukunft zu bekommen. In den verschiedenen Workshops und Hilfsangeboten zu unterschiedlichen Themen, die die Schüler und Schülerinnen vorher selber wählen durften, konnten sie viel Neues lernen, praktische Methoden ausprobieren und gezielt Hilfestellung erfahren.
In den Workshops wurden verschiedene gesellschaftlich relevante Themen behandelt, die von Mediennutzung über persönliche Entwicklung bis hin zur Zukunftsplanung reichten. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich intensiv mit diesen Aspekten auseinanderzusetzen und praxisnahe Strategien für ihren Alltag zu entwickeln.
Ein zentrales Thema war die Digitalisierung und ihr Einfluss auf das tägliche Leben. Im Workshop „Immer Online“ diskutierten die Teilnehmenden über den stetig wachsenden Medienkonsum, Social Media und Streaming-Dienste sowie die Auswirkungen der Dopaminausschüttung durch digitale Inhalte. Dabei wurde ein bewussterer Umgang mit diesen Medien angeregt, um negative Folgen wie Konzentrationsprobleme oder Abhängigkeiten zu vermeiden.
Auch zwischenmenschliche Beziehungen standen im Fokus. Im Workshop „Herz über Kopf!“ reflektierten die Teilnehmenden über ihre Verbindungen zu Familie und Freunden und analysierten, wie sich
diese im digitalen Zeitalter verändert haben. Sie setzten sich mit der Bedeutung sozialer Kontakte auseinander und beschäftigten sich mit der Frage, wie Beziehungen auch über digitale Medien hinweg gepflegt werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war der Umgang mit persönlichen Krisen. Im Workshop „Raus aus der Krise“ lernten die Teilnehmenden Strategien kennen, um in belastenden Situationen handlungsfähig zu bleiben. Psychische Belastungen, Isolation und der Einfluss externer Faktoren wie Medien und Stress wurden thematisiert. Ziel war es, Resilienz aufzubauen und Methoden zu entwickeln, um Krisen aktiv zu bewältigen.
Neben diesen emotionalen und psychologischen Themen ging es auch um Motivation und Zukunftsplanung. Der Workshop „Aufstehen, Kopf hoch, weitermachen“ half den Teilnehmenden, sich mit ihren Zukunftsplänen auseinanderzusetzen und sich selbst immer wieder zu motivieren. Dabei wurde auch besprochen, wie man mit Rückschlägen umgeht und sich langfristige Ziele setzt.
Praktischer wurde es im Workshop „Selbstständiges Wohnen“. Hier setzten sich die Teilnehmenden mit den Herausforderungen auseinander, die eine eigene Wohnung mit sich bringt. Von Mietverträgen über Haushaltsführung bis hin zur Budgetplanung lernten sie, wie man finanziell verantwortungsbewusst handelt und auf unerwartete Ausgaben vorbereitet ist.
Auch die berufliche Zukunft wurde thematisiert. Im Workshop „Berufliche Zukunft“ entwickelten die Teilnehmenden individuelle Pläne für ihren beruflichen Weg. Sie überlegten, welche Schritte notwendig sind, um ihre Ziele zu erreichen, und diskutierten alternative Möglichkeiten, falls ihr ursprünglicher Plan nicht realisierbar sein sollte.
Im Workshop „Schulstress und Prüfungsangst vermeiden“ ging es um Methoden und Tipps, sich selbst zu beruhigen.
Insgesamt boten die Workshops wertvolle Erkenntnisse und praxisnahe Hilfestellungen für die Teilnehmenden. Sie förderten das Bewusstsein für Medienkonsum, soziale Beziehungen, Krisenbewältigung und Zukunftsplanung und kombinierten theoretische Inputs mit praktischen Übungen. Dadurch konnten die Teilnehmenden nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch konkrete Strategien für ihren Alltag entwickeln.
Johanna & Scarlett (10. Jg., PK Journalismus)