31 Jan

Besuch Salhattin „Hatti“ Kizilyel – eine Kunterbunte Mischung aus allem

Besuch Salhattin „Hatti“ Kizilyel – eine Kunterbunte Mischung aus allem

Salhattin "Hatti" Kizilyel, ein jesidischer Kommunalpolitiker aus Celle, besuchte kürzlich unsere Schule und gewährte den Schülerinnen und Schülern der Q1-Seminarfächer einen
Einblick in sein Leben. Mit beeindruckenden Erzählungen über seine Religion und seinen Alltag schaffte er eine einzigartige Verbindung zu unserer Schulgemeinschaft. Diese
Begegnung wirft nicht nur Licht auf die Vielfalt der jesidischen Kultur, sondern hinterlässt auch nachhaltige Eindrücke über Toleranz und Verständnis. Erfahren Sie mehr über die
inspirierende Persönlichkeit von Hatti Kizilyel und die Bereicherung, die er durch seinen Besuch in unsere Schule brachte.

Aber zuerst einmal was ist das Jesidentum?
Das Jesidentum ist eine alte Glaubensrichtung, die ihren Ursprung im Nahen Osten hat. Die Jesiden glauben an einen Gott, der die Welt erschaffen hat. Eine wichtige Figur in ihrem
Glauben ist Melek Taus, der als Pfauengel verehrt wird. Jesiden beten oft in Tempeln, die sie als Heiligtümer betrachten. Heilige Schriften, wie man sie aus anderen Religionen kennt, gibt
es bei den Jesiden nicht, da die Überbringung des Glaubens auf mündlicher Basis beruht. Sie haben auch besondere Feste und Bräuche, die ihre Gemeinschaft stärken. Was das
Jesidentum besonders macht, ist die Betonung von Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen. Der Besuch von Salhattin "Hatti" Kizilyel ermöglichte uns, mehr über diese
faszinierende Glaubensrichtung zu erfahren.

Durch Hattis sehr offene, gelassene und humorvolle Art, kam es schnell zu einem Gesprächsaustausch auf Augenhöhe, welches unser Verständnis über das Jesidentum
definitiv erweitern konnte. Gerade weil Hatti selbst sowohl mit der deutschen als auch der kurdischen Kultur aufgewachsen ist, konnte er umfassend auf unsere Fragen eingehen und
uns die Glaubensansichten, Werte und die Lebensart der Jesiden übermitteln. Die wichtigste Message, die uns dabei mit auf den Weg gegeben wurde, ist die Akzeptanz und Toleranz allen Religionen gegenüber, welche auch als eine der Haupttugenden der Jesiden zählt. Auch „wenn man es nicht jedem Recht machen kann“, ist er der festen Überzeugung, dass man
gemeinsam mehr gegen Diskriminierung erreicht. Vor allem solche Events sieht Hatti als Möglichkeit, etwas voneinander über Kulturen und Religionen dazuzulernen. Mit seiner gut
gelaunten Persönlichkeit dient Hatti definitiv als ein Vorbild, da er bewiesen hat, dass man Kulturen miteinander verbinden kann und sich nicht zwingend für eine entscheiden
muss. Wir sind uns auf jeden Fall sicher, dass sein Besuch eine Bereicherung für die Schülerschaft war, aus dem wir einiges für die Zukunft mitnehmen konnten.

Artikel: Seminarfach Journalismus Q1 Fiona Hösselbarth und Marie Sophie Krüll

Fotos: Seminarfach Journalismus Q1 Nele Frömling und Jannes Neumann

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Letzte Änderung am Mittwoch, 31 Januar 2024 17:43

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