16 Feb

NS-Gedenktag

NS-Gedenktag

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz befreit. In Gedenken an die Opfer organisierten einige Geschichtslehrer der AES, wie auch schon in den letzten Jahren,  einen Gedenktag für alle Schüler:innen des 10. Jahrgangs.

Begonnen hat dieser in der 1. Stunde mit einer Rede von Herrn Paetzmann. Er war einer der Organisatoren, verkündete kurz den Tagesablauf, gab uns eine kurze Einführung in
das Thema und schickte uns dann in unsere Klassenräume. Dort warteten einige Oberstufen-Schülerinnen auf uns, die sich mit verschiedenen Themen befasst hatten. Im ersten Workshop erarbeiteten wir gemeinsam anhand von alten Postkarten die typischen Stereotypen, die es früher mal gab und erfuhren über den Ursprung des Antisemitismus. Sie wiesen zudem auf die Gefahren hin, die dieses Schubladendenken mit sich bringt.
Später erzählte uns eine andere Schülerin anhand ihrer Facharbeit mehr über die Judikative im Nationalsozialismus. Mit dem Ziel zu vermitteln, wie wichtig deren Unabhängigkeit und Neutralität auch heute noch ist, erfuhren wir von rechts-blinden Richtern und neuen Gesetzen direkt nach der Machtergreifung Hitlers.
Als sich dann alle nach der Pause zur 3. Stunde wieder im Forum versammelten, stand Klaus Schüter auf der Bühne. Er sollte uns klarmachen, wie unvermittelbar das Leid und
die Zweifel waren, das die Juden erfuhren. Denn im Folgendem erzählte er von Norbert Kronenberg, einem von sechs Millionen Menschen, die alle Freunde, Interessen, Kinder
und Familie hatten.
Nach der Präsentation ergriff dann wieder Herr Paetzmann das Wort, fasste nochmal kurz das wichtigste zusammen und leitete dann ein Video ein, in dem ein Interview mit
Salomon Finkelstein festgehalten war. Salomon Finkelstein war einer der wenigen Überlebenden und berichtete in den vergangenen Jahren noch persönlich an unserer
Schule von seinen Erfahrungen. Das Video war so emotional, dass einigen Schülern sogar die Tränen kamen. Zu finden ist das Video auch im Internet auf dem YouTube-Kanal der
Hannoverschen Allgemeine.
Zur 5. Stunde wurden dann wieder von Schülerinnen aus der Q-Phase Workshops vorbereitet. In unserer Klasse beschäftigten wir uns diesmal wieder mithilfe einer
Facharbeit zuerst mit der Geschichte der Euthanasie im 3. Reich. Hierbei wurde viel diskutiert.
Im Anschluss sammelten wir dann nochmal alles, was wir über den Tag gelernt hatten und suchten Referenzen zu heute sowie Wege, Geschichte sich nicht wiederholen zu lassen.
Insgesamt war es ein sehr sinnvoller, lehrreicher Tag und wir hoffen, dass es auch für die nächsten Jahrgänge ein ähnliches Angebot geben wird.

Artikel: Louis Soldo, Jakob Schnabel, Liam Borchardt (PK Journalismus)

Bilder: Farahnaz Ostowar (PK Journalismus)

 

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Letzte Änderung am Donnerstag, 16 Februar 2023 11:47

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