Am Montag und Dienstag, dem 14. & 15. November, fanden die Projekttage zu dem Schwerpunkt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" für die 7. Klassen statt. Die Schüler*innen durften aus verschiedenen Workshops wählen.
Ein Projekt beschäftigte sich mit Sexismus bei Kindern (z.B. blaue Spielzeuge für Jungen; rosa Spielzeuge für Mädchen). Ein Schüler erzählte uns, dass er das Projekt eigentlich gar nicht gewählt habe, es ihm aber trotzdem Spaß mache und dass er es wichtig finde, klassische Rollenbilder aus dem Kopf zu kriegen. In einem weiteren Interview befragten wir drei Schüler, wie ihnen das Projekt gefalle. Die klare Antwort: Es sei „augenöffnend“. Eine der im Workshop an die Siebtklässler gestellten Aufgaben war es, Möglichkeiten zu finden, Spielzeuge aus ihrer Kinderzeit neutraler zu machen, z.B. indem andere geschlechtsunspezifische Farben gewählt wurden.
Ein anderer Schüler war bei den Projekttagen als Toleranzlotse aktiv. Ziel dieses Workshops war es, Kinder und Jugendliche über jede Form der Ausgrenzung zu informieren, ihre Toleranz gegenüber anderen zu fördern und ein Klima des Miteinanders zu stärken, das sich durch Anerkennung, Vielfalt und Gleichberechtigung auszeichnet. Im Projekt wurden die Themen Rassismus sowie der Umgang mit geistig und physisch eingeschränkten Personen diskutiert.
Im großen Ganzen würden wir als Journalismus-Kurs das Fazit ziehen, dass den meisten Schüler*innen die Projekttage sehr gut gefallen haben und sie es spannend fanden, neue Erfahrungen zu machen und dazu mal etwas anderes als den täglichen Schulalltag zu erleben. Auch dass es so viele verschiedene Angebote gab, sahen die meisten Befragten als sehr positiv an. Interessierte für die nächsten Projekttage sind also schon da :)
Artikel und Fotos von Leonie Henkel, Lisa Just, Julian Karau, Nelson Förster, Tiyam Ghanbari-Kohyani und Tom Jacob, PK Journalismus Jg. 10