09 Mär

Alte Märchen - neu erzählt

Alte Märchen - neu erzählt

 „Es war einmal …“ – Beginnt ein Text mit diesen drei einfachen Wörtern, ist sofort klar: Es handelt sich um ein Märchen. Da Märchen aber schon ziemlich alt sind und viele Gegenstände in der heutigen Welt gar nicht mehr existieren, hat sich die Klasse 5G3 im Deutschunterricht dazu entschieden, Märchen zu modernisieren. 

Die Schüler:innen haben ihre liebsten Märchen mitgebracht und hatten die Aufgabe, die Handlung, die Figuren und die Sprache an die jetzige Zeit anzupassen, um hoffentlich viel Freude und „Schmunzler“ bei den Leser:innen zu erreichen.

Viel Spaß beim Lesen!   (Carla Bogdann)

 


 

Lahna - Dornröschens Ende

Nun war es soweit, die 100 Jahre waren vorbei und ein reicher älterer Mann kam, um Dornröschen zu befreien. Der reiche, ältere Mann fuhr mit seinem schönsten Lamborghini zu der Villa von Dornröschen. Er wollte gerade hineinfahren, da war genau vor dem Eingang, eher gesagt um die gesamte Villa herum, Stacheldraht. Der reiche, ältere Mann schrie: „Scheiße, wie soll ich denn jetzt hier durch fahren?“ Doch ihm fiel gleich darauf etwas ein. Er sah eine Pistole, eine Axt und ein Schwert. Natürlich nahm der Mann die Axt, weil er das Schwert nicht kannte und er wusste somit auch nicht, was er damit machen sollte. Deswegen nahm er die Axt und schlug sich dadurch. Als er in der Villa angekommen ist, sah er ganz viele komische Leute und er sagte: „Bah, wie ekelhaft. Die können doch nicht einfach so hier herumliegen!“. Der reiche ältere Mann ignorierte die komischen Leute und ging zum Turm. Dort rief er: „Dornröschen, bist du wirklich hier oben? Denn hier gibt es keinen Fahrstuhl!“ Keine Antwort. Da wollte der reiche, ältere Mann gerade gehen, da hörte er ein Handy und ging nach oben. Als er oben angekommen war, hörte er Dornröschen sprechen, aber mit wem? Der Mann ging rein und erschrak. Er sah Dornröschen auf dem Bett liegen, TikToks drehen und dabei Chips essen. „Hi Dornröschen, darf ich mitmachen?“, rief der ältere Mann. Dornröschen antwortete: „Ja ok, aber nur wenn du mit mir shoppen gehst, meine Nägel machst, beziehungsweise mich zum Nagelstudio bringst, denn mein Nagel ist bei meiner letzten Insta-Story kaputt gegangen. Ach und du musst so tun, als wärst du mein Freund und das kommt alles auf deinen Nacken natürlich! Schwörst du?“, fragte Dornröschen.

„Ja“, antwortete der reiche, ältere Mann.

So fingen sie viele Videos für TikTok zu drehen und wurden heiß beliebt. Und wenn sie keine Videos mehr machen können, dann leben sie noch heute.

 


 

 Natalia - Die sieben Fashion-Geißlein

Es waren einmal sieben Geißlein, die einen Fashionladen hatten. Eines Tages nähten die Fashion-Geißlein neue Kleider. Dann hörten sie plötzlich einen Alarm. Das erste Geißlein rief: „Unsere Kleider, die 100 Euro kosten, werden gestohlen!“. Das dritte Geißlein rief: „Ich sehe den Dieb!“. Alle Geißlein liefen zum Van und sind losgefahren auf eine Verfolgungstour. Sie kamen an einem Wald an. Da haben die Geißlein den Dieb zuletzt gesehen. Sie gingen in den Wald und sahen ein zerrissenes Kleid von Gucci. Eins der Geißlein ist ohnmächtig geworden. „Das arme Kleid!“, sagte das siebte Geißlein. Die Geißlein hörten ein lautes Weinen. Es war der Wolf. Die Geißlein fragten ihn: „Warum weinst du?“ Der Wolf antwortete mit weinender Stimme: „Kein Kleid passt mir und heute findet eine große Party statt!“. „Keine Sorge, wir nähen dir das schönste Kleid!“, sagten die Geißlein. Sie sind zum Van gegangen, haben Material geholt und fingen an zu nähen. Nach einiger Zeit hatten die Geißlein das schönste Kleid für den Wolf genäht. Der Wolf hat sich entschuldigt für den Diebstahl und hat die Geißlein mit zur Party genommen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute.

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Rumpelstilzchen neu erzählt (Schüler möchte nicht beim Namen genannt werden)

Es war einmal ein armes Mädchen, das langweilte sich während des Lockdowns in der Corona-Zeit. Weil es nicht besonders viele Freunde hatte, dachte es sich, wie es wohl wäre, wenn es Erbsen zu Euros machen könnte. Natürlich geht das nicht. Im Internet lernte das Mädchen einen Typen kennen, der behauptete, sehr gutes Falschgeld drucken zu können. „Ok“, sagte das Mädchen. „ Ich bin dabei!“.

„Was gibst du mir dafür?“, fragte der Typ. „Mein erstes Gehalt, wenn ich eine Ausbildung mache“. „Ok, gebongt!“

Das Mädchen bekam viel Geld (falsches) und konnte ihre Freunde und Mitschüler beeindrucken und alle einladen. Und als Corona vorbei war, alle zur Party einladen. Alle bekamen außerdem Geschenke. Als das Mädchen schließlich eine Ausbildung begann, gab es vom ersten Gehalt wieder eine Party. Plötzlich stand dieser Typ vor ihrer Tür und verlangte sein Geld. „Ach herrje“, sagte das Mädchen. „Wenn ich dir jetzt das Geld gebe, habe ich kein Geld mehr, um die Party zu bezahlen! Was kann ich tun?“ „Ok“, sagte der Typ. „Du bekommst Aufschub, aber nur so lange bis du meinen Namen herausgefunden hast! Du hast drei Tage Zeit.“ „Ok. Einverstanden“, sagte das Mädchen.

Sie recherchierte im Internet und bekam Hinweise von verschiedenen Leuten, die auch auf den Typen gestoßen sind. Er hieß „Donald Trump 1406“.

Nach drei Tagen stand er wieder auf der Matte und verlangte seinen Lohn. Das Mädchen sagte: „Sorry, Donald Trump 1406, aber ich habe kein Geld für dich!“ Daraufhin verschwand er laut und wütend und schimpfend und wurde nie wieder gesehen!

Auch im Internet war er daraufhin nicht mehr zu finden. Das Mädchen hatte jetzt viele Freunde, die es auch ohne Geld und Geschenke mochten und mit ihr befreundet blieben. Ein Junge bat später sogar darum, sie zu heiraten. Und sie wurden glücklich für viele Jahre!

 


 

Nathaniel und Jonas - Kevin im Glück

Es war einmal ein junger Mann, der Kevin hieß. Er hatte sieben Jahre fleißig gearbeitet und wollte seinen Lohn bekommen. Außerdem wollte er zurück nach Hause, um seine Mutter zu beeindrucken. Er ging in das oberste Stockwerk des Hochhauses, um seinen Chef nach seinem Lohn zu fragen. Sein Chef war so großzügig und gab ihm eine Kreditkarte mit 700.000 Euro drauf. Zufrieden ging Kevin wieder runter und träumte, was er sich holen wird: „Ich glaube, ich hole mir ein Auto.“ Also ging Kevin ins Autohaus, suchte einen Mitarbeiter und fragte ihn: „Haben sie auch richtig krasse Autos?“ Der Mann sagte: „ Ja, haben wir, folgen sie mir.“ Kevin folgte ihm und kam in einen Raum, da stand ein Lamborghini. Kevin zögerte nicht lange und kaufte ihn. Er ging raus uns fuhr in Richtung Nachhause. Nach drei Stunden Fahren hielt Kevin an und parkte an der Seite und sagte:

„Es ist Nacht geworden, ich brauche eine Unterkunft, was soll ich jetzt nur machen?“ Er schaute sich um und sah ein großes Haus. Kevin ging rein und fragte den Besitzer: „Dürfte ich hier eine Nacht übernachten?“ Der Besitzer antwortete: „Ich will dafür etwas haben.“ Kevin sprach: „Ich habe nur einen Lamborghini, geht das auch?“ Der Besitzer sagte verblüfft: „Ich würde dir das Haus für den Lamborghini verkaufen“.

Kevin dankte ihm, verkaufte ihm den Lamborghini und ging schlafen.

Am nächsten Tag ging Kevin aus dem Haus und sagte: „Ich muss weiter reisen, ich habe aber kein Auto, was soll ich jetzt nur tun?“ Plötzlich kam ein Händler mit einem fliegenden Auto und rief: „Ich brauche etwas, was ich gegen mein Auto tauschen kann!“. Kevin rief: „Ich habe ein Haus, würdest du es gegen dein Auto tauschen?“ Der Händler flog zu ihm und sagte: „So etwas habe ich gesucht.“ Sie tauschten und Kevin flog weiter Richtung Nachhause. Er war nach nur einer Stunde fast Zuhause, doch er wollte seine Mutter noch mehr beeindrucken und flog deswegen zum besten Händler aus New York. Er ging zu ihm und wollte die Transformations-Villa eintauschen. Der Händler war einverstanden und sie tauschten. Er ging den letzten Kilometer und war bei seiner Mutter angekommen. Er ging in ihr Haus und sagte: „Guck mal, was ich uns geholt habe!“ Kevin drückte einen Knopf und es erschien eine Villa. Seine Mutter war beeindruckt und sagte: „Ich bin beeindruckt!“. Kevin war stolz und jubelte: „Suuuui!“. Und wenn er nicht gestorben ist, so jubelt er noch heute.

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Yasmin und Jamilah - Goldröschen

Vor langer Zeit lebten ein reicher Mann und eine reiche Frau in einer Villa nah am Meer. Eines Tages sprach die Reiche zu ihrem Mann: „Ach, hätten wir bloß ein schönes Kind!“. Aber sie bekamen keins. An einem sonnigen Tag ging die Frau ans Meer, um zu schwimmen. Plötzlich hörte sie eine flüsternde Stimme sagen: „Innerhalb eines Jahres wirst du eine Tochter kriegen.“ Und nach einem Jahr bekam sie eine Tochter. Die Tochter war so schön, dass der reiche Mann eine große Party mit seinen Verwandten, Bekannten und Freunden veranstaltete. Er hat auch die dreizehn Feen eingeladen, damit sie der Tochter Glück geben. Er hatte aber nur zwölf Porzellan-Teller, weshalb er die dreizehnte Fee ausladen musste. Alle aßen den leckeren und schönen Kuchen. Als alle mit dem Essen fertig waren, gaben die Feen der Tochter das Glück. Auf einmal kam die dreizehnte Fee und sprach: „Wenn du 14 Jahre alt bist, wirst du ein Selfie machen und du wirst dich am Handy stechen und sterben“. Ohne zu zögern, drehte sie sich um und verschwand. Eine der Feen hatte noch einen Wunsch auf Lager und sprach: „Du wirst nicht sterben, sondern dein Handy wird dir runterfallen und zersplittern. Dabei wirst du müde und schläfst für einen Tag.“ Die Eltern brachen die Party vor Angst ab und schmissen alle Handys weg. Als das Kind 14 wurde, hatte sie ihre Eltern überredet, ein Handy zu bekommen. Als sie bei Media Markt waren, holte sich die reiche und schöne Tochter das neuste Iphone und ging wieder nach Hause. Zuhause in der großen Villa wollte sie ein Foto machen. Auf einmal fällt ihr das Handy runter und zersplitterte. Dabei wurde sie müde und legte sich ins Bett. Der Schlaf sollte einen Tag dauern. Als die Eltern hoch in das Zimmer der Tochter gingen, sahen sie das zersprungene Handy und die Tochter. Sie gingen schnell zu ihrer Tochter. Als sie die schöne Tochter angefasst hatten, fielen die reichen Eltern neben ihr auf das Bett und schliefen einen Tag.

Nach ein paar Stunden fuhr ein schöner Junge mit seinem Mercedes Benz herum und sah die schöne Villa. Er stieg aus dem Auto und machte das Haustor auf. Der Junge ging hinein und sah auf dem Vorderhof ganz viele teure Autos stehen und die Pudel im Korb schlafen. Als er in die Villa ging, sah er die schöne Einrichtung. Er schaute sich ein bisschen um und ging die Treppe hoch. Angekommen ging er in das Zimmer von Goldröschen. Der schöne Junge sah Goldröschen und ihre Eltern schlafen. Auf einmal öffneten sich die Augen von den Eltern und der Tochter, der Junge erschrak. Alle schauten sich an. Goldröschen sprach: „Ich muss mir noch ein neues Handy kaufen, weil meins zersplittert ist!“ Da sagte der Junge: „Ich komme mit!“ Also gingen sie los. Nach einigen Tagen wurden sie gute Freunde und machten viele Selfies; und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

 


 

Lahna und Tanea - Aschenjoline

Es war einmal ein reicher Mann mit dem Namen Steffen. Als seine Frau mit den Namen Jamilah krank wurde, rief sie Joline, ihre einzige Tochter zum Sofa herbei und sagte: „Bleib cool und krass, so wird dir dein lieber Vater immer Handys schenken und ich werde vom Himmel auf dich schauen!“ Darauf schloss sie ihre Augen und schlief ein.

Joline ging fast jeden Tag zu dem Grab ihrer Mutter und blieb cool und krass, wie die Mutter es wollte. Nach dem Tod ihrer Mutter, nahm sich der Mann Steffen im Frühjahr eine neue Frau. Die neue Frau namens Yasmin hatte zwei Töchter mit den Namen Amalia und Malia. Sie waren schön vom Äußeren aber gemein und schwarz im Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für Joline los: Sie musste Wäsche waschen und andere Arbeiten im Haushalt erledigen, während ihre Stiefschwestern TikToks drehten. Sie verspotteten sie auf TikTok und machten ihr das Leben zur Hölle. Sie schütteten ihr Erbsen und Linsen auf den Boden, die sie wieder einsortieren musste. Abends als sie müde wurde, durfte sie nicht in ein Bett sondern musste neben dem Ofen in der Asche schlafen. Da sie immer schmutzig aussah, nannten die Schwestern sie Aschenjoline.

Der Vater wollte einmal wegen seines Jobs nach Frankreich und fragte daher die beiden Stieftöchter, was er ihnen mitbringen könnte. Die beiden Schwestern wollten Handys, stylische Klamotten. „Nun Joline, was möchtest du?“ „Ich möchte den ersten Pulli, den du im Geschäft siehst!“ Der Vater kaufe dann alles was sie wollten und fuhr mit seinem Lamborghini zurück nach Deutschland. Als Steffen ankam, gab er den Stieftöchtern ihre Handys und ihre stylischen Klamotten. Sie posteten das direkt auf TikTok. Joline nahm ihren Pulli und brachte den Pulli zum Grab ihrer Mutter und pflanzte ihn darauf ein. Sie weinte so stark, dass der Pulli anfing zu wachsen. Es wuchs ein großer Pullibaum.

Es sprach sich herum, dass ein reicher Mann ein Fest veranstalten wollte, das drei Tage dauern soll, damit sein Sohn eine Freundin fürs Leben findet. Die zwei Schwestern waren auch eingeladen. Aschenjoline wäre auch gerne mitgegangen und fragte die Stiefmutter, aber die meinte nur: „Du Aschenjoline, du hast nicht einmal anständige Kleidung und kannst nicht mal tanzen!“. Als Joline sie weiter bat, sprach sie endlich: „Ich schütte dir eine Schüssel Linsen in die Asche vom Ofen und wenn du die Linsen in zwei Stunden herausgesucht hast, kannst du mitgehen!“. Die Stiefmutter schüttete die Linsen in die Asche, aber Joline ging durch die Hintertür in den Garten und rief: „Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir zu suchen, die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“. Da folgen in das Küchenfenster zwei weiße Tauben und danach auch noch die Turteltauben und endlich schwirrten alle Vögel ins Fenster hinein und ließen keine Linsen mehr in der Asche. Als eine Stunde herum war, waren sie schon fertig und flogen alle wieder hinaus. Da brachte Joline die Schüssel Linsen ihrer Stiefmutter und freute sich, dass sie nun mit durfte. Aber da sprach Yasmin: „Nein, du hast keine schöne Kleidung und du kannst nicht tanzen, du darfst nicht mitgehen. Wir würden uns richtig krass schämen.“ Yasmin ging mit ihren Töchtern zum Fest. Als niemand mehr in der Villa war, ging Joline zu dem Grab ihrer Mutter, wo sie sich dann unter den Pullibaum stellte und rief: Bäumchen, rüttel dich und schüttele dich, wirf Gold und Silber über mich!“.

Da warf ihm der Vogel ein gold-silbernen Jogginganzug herunter und dazu weiße Nike Airforce. So ging sie zum Fest. Als sie ankam, sah Joline ihre Schwestern. Aber die dachten gar nicht erst daran, dass Aschenjoline auf dem Fest sein könnte. Währenddessen hat sich Joline ein bisschen umgesehen und traf auf Lukas, den reichen Sohn. Lukas fand Joline so schön, dass er sie an die Hand nehmen wollte und er wollte den ganzen Abend nur mit ihr tanzen. Irgendwann in der Nacht musste Joline los, aber der reiche Sohn wollte sie begleiten. Deswegen rannte Joline so schnell wie es ging weg und sprang in das nächste Taxi, was sie sah.

Als Amalia, Malia und Yasmin ins Haus kamen, lag Joline in ihren schmutzigen Klamotten. Sie haben nicht bemerkt, dass Joline zuvor ihren Jogginganzug am Pullibaum wieder zu den schmutzigen Klamotten gewechselt hat. Der Pullibaum ließ den Jogginganzug verschwinden.

Am nächsten Tag stand wieder ein Fest an. Und wieder bat Joline den Pullibaum um Hilfe und bekam einen noch viel tolleren Jogginganzug. Als sie beim Fest ankam, staunten alle über sie aber sie wurden auch neidisch über ihre Schönheit. Der reiche Sohn hat Joline schon erwartet, nahm sie gleich an die Hand und tanzte wieder nur mit ihr. Um Mitternacht musste sie wieder schnell entfliehen. Lukas wollte sie zwar begleiten, aber Joline war schneller.

Am dritten Tag als Yasmin, Amalia und Malia schon auf dem Fest waren, ging Aschenjoline wieder zu dem Grab ihrer Mutter und sprach erneut zu dem Pullibaum. Dieser warf einen Jogginganzug herunter, der so schön wie kein anderer war. Und die Airforce hatten ein glänzendes Nike-Zeichen aus Gold.

Als sie mit dem Jogginganzug zum Fest ging, wusste niemand mehr, was er vor lauter Schönheit sagen sollte. Auch Lukas tanzte wieder ganz alleine mit ihr. Als es abends war, wollte Joline zurück zur Villa, doch die Türen gingen nicht mehr auf. Joline wunderte sich, was hier vor sich ging und ging deshalb zu den Türen. Sie hörte Geräusche, wie von kleinen Kindern. Als sie durch das Schlüsselloch sah, sah sie viele kleine Monster. Joline rief ihren Vater an und schrie: „Pack unsere Koffer, wir müssen nach Frankreich!“. Die Monster kamen ins Innere und verfolgten Joline. Sie rannte die Treppe herunter aber ihr AirForce blieb an der Treppe kleben. Sie zog den Schuh aus und rannte zur Villa, da wartete ihr Vater auf sie. Gemeinsam warteten sie, bis die Schwestern kamen und dann nahmen sie alle fünf einen Flug nach Frankreich. Vor Ort kauften sie erst einmal bei Aldi ein.

Lukas nahm seinen Privatjet und flog nach Frankreich. Er sagte zu seinem Vater: „Wem auch immer dieser Schuh gehört, die wird meine Freundin!“. Lukas ging dann komischerweise auch zum Aldi. Joline sah ihn und bekam ein Kribbeln im Bauch

Yasmin wusste, dass ihre Töchter nicht in den Schuh passten, also nahm sie ein Messer und sprach: „Hau dir die Zehen ab, wenn du Lukas Freundin sein willst!“. Malia tat es und ging zu Lukas. Er probierte an ihr den Schuh und er passte. Also nahm er sie mit in seinen Mercedes Richtung Hotel. Als sie an einem Baum vorbeifuhren, rief ein Vogel: „Rucke di guck, rucke di guck, Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim!“. Lukas wendete und brachte Malia wieder zu Aldi. Mit Amalia passierte genau dasselbe, ein Vogel hat auch sie verraten. Lukas fragte: „ Habt ihr keine andere Tochter?“ „Nein!“, sagte Steffen. „Nur von meiner verstorbenen Frau ist noch ein schmutziges Mädchen da; das kann unmöglich eine schöne Frau sein!“. Lukas wollte sie aber sehen. Joline hat sich noch schnell ein wenig sauber gemacht und ging zu Lukas. Der AirForce passte wie angegossen. Da rief er: „Das ist die rechte Braut, sie will ich heiraten!“ Die Stiefmutter und die Stiefschwestern erschraken und waren neidisch. Lukas nahm Joline auf den Arm und sie stiegen ins Auto und fuhren weg. Als sie an dem Pullibaum vorbeifuhren, riefen zwei Täubchen: „Rucke di guck, rucke di guck, kein Blut ist ihm Schuh, der Schuh ist nicht zu klein. Die rechte Braut, die führt er heim!“.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

 


 

Niclas- Die letzte Corona-Verseuchte (Dornröschen)

Es war einmal ein Haus, in dem ein potthässlicher Mann und eine noch hässlichere Frau lebten. Sie lebten in dem Haus und hatten ein schlechtes Leben. Sie dachten, dass ihr Leben nicht schlimmer werden kann, doch dann bekamen sie ein Kind, was tausendmal schöner war als beide Elternteile zusammen. Als sie ein Jahr alt wurde, kamen Leute, die ihr Sachen schenkten. Das gefiel den Eltern so gar nicht. Als sie sahen, dass sie 50.000 Euro Taschengeld bekam, hatten sie genug. Sie brachen in ein Labor ein und haben den Corona-Virus mitgenommen und infizierten sie. Dornröschen bekam für 100 Jahre Corona. Alle Männer haben versucht, das richtige Passwort einzugeben, um ins Labor einzubrechen, denn Dornröschen war die Letzte, die Corona hatte. Doch irgendwann kam einer, der das Passwort herausbekommen hat, denn das Passwort war: Passwort. Als er es eingegeben hatte, ging ein Tor auf und er fing an nach Dornröschen und dem Gegenmittel zu suchen. Irgendwann hat er Dornröschen und das Gegenmittel gefunden und Dornröschen geheilt. Als sie nach zwei Sekunden geheilt wurde, gingen sie nach draußen und berichteten das allen auf Youtube und Instagram. Und das ist das Märchen, das zeigt, wie Corona enden wird, aber was dann passiert, ist eine andere Geschichte..

 


 

 

Nuri, Finn, Dawood - Der gestiefelte Kater

Es war einmal ein Erfinder, der drei Söhne hatte. Er hatte eine Fabrik, einen AMG und eine Katze. Die Söhne arbeiteten viel, kauften mit dem AMG ein und die Katze fing den ganzen Tag Räuber. Als der Erfinder starb, bekam der Älteste die Fabrik, der Zweite bekam den AMG und der Jüngste bekam die Katze. Er fühlte sich verarscht und schrie: „Eine dumme Katze! Aus dem Fell kann man ja nur Handschuhe machen!“ Die Katze schrie: „Nein, nein! Ich werde Räuber fangen und du wirst mit der Tochter des Präsidenten verheiratet sein!“ Also ging die Katze zu der Fabrik, holte sich einen Anzug und ging zur Bank. Als die Katze bei der Bank ankam, schnappte sie drei Räuber und ging zum Präsidenten. Dafür bekam er 20 Millionen Euro als Belohnung. Die Katze ging zum Besitzer und kaufte ihm ganz viel. Der Besitzer der Katze ging zum Präsidenten und sagte: „Ich bin der reichste Junge der Stadt. Dürfte ich ihre Tochter heiraten?“ Der Präsident sagte: „Na klar, du bist schließlich der reichste Junge aus der Stadt!“. Der Junge und die Tochter des Präsidenten durften heiraten und waren bis an ihr Lebensende reich.

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Letzte Änderung am Mittwoch, 09 März 2022 16:21

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