14 Dez

"Der Krieg ist nicht zu Ende, wenn keiner mehr schießt"

"Der Krieg ist nicht zu Ende, wenn keiner mehr schießt"

Oberstleutnant Martin Mertens zu Gast an der AES

Bundeswehruniformen sind in der Schule eher selten, doch am 05. Dezember durften wir unseren Gastreferenten Oberstleutnant Martin Mertens im Kreise der Politikkurse begrüßen. Initiiert durch Herrn Dogan, Herrn Dr. Doelle und die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. bot sich über 90 Minuten ein hochinteressanter Vortrag über internationales Kriegsrecht in Theorie und Praxis.

So konnte Mertens über militärische Strategien außerhalb der Kampfgebiete und über persönliche Erfahrungen während seiner Einsätze am Hindukush oder im Kosovo berichten. Ein Einsatz war für ihn persönlich von besonderer Bedeutung. Während der Ebola-Krise 2014/2015 konnte die Bundeswehr den erkrankten Menschen in Afrika helfen, ohne stark bewaffnet zu sein oder gegen militärische Gewalt kämpfen zu müssen. Das Besondere daran war auch, dass kein anderer Staat außer Deutschland in die Ebola-Gebiete ziehen wollte. Durch die emotionalen Geschichten von OL Mertens konnte man sein Wissen aus dem Unterricht noch einmal auf eine andere Weise ergänzen und sich stärker mit dem Thema ausinandersetzen.

Zusätzlich zu den persönlichen Geschichten wurden wir auch über das Thema CIMIC und dessen Aufgaben informiert. Durch Diese zivilmilitärische Zusammenarbeit der Bundeswehr in den Einsatzgebieten wird die Zivilbevölkerung im jeweiligen Land durch beispielsweise Hilfsorganisationen unterstützt. Zusätzlich werden auch die zivil-militärischen Beziehungen gestaltet, zum Beispiel durch das agieren mit der UN. Es eröffnete den Anwesenden eine neue Dimension von Kampf, Krieg und Schicksal und zeigt auch, welche vermeintlich subtilen Gründe hinter einer Attacke oder einem Anschlag stehen können.

Zudem lehrte diese Veranstaltung einmal mehr die Wichtigkeit von Freiheit, was diese für einen Menschen bedeuten kann und dass sie das wohl einzig schützenswerte Gut unserer Gesellschaft ist.

Denn auch wenn es manchmal so wirkt, das haben wir gelernt: „Krieg ist nicht zu Ende, wenn keiner mehr schießt!“ Danke an die Gesellschaft für Sicherheitspolitik und Martin Mertens für die spannenden Stunden.

Von Robin Hennig und Jasmin Thiemann, Q2 Politik-Wirtschaft DG

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